Schornsteinsanierung

Bei alten Schornsteinen besteht mit zunehmendem Alter die Gefahr der Durchfeuchtung, der so genannten Versottung.

Aggressives Kondensat dringt ein und kann zu Wasserschäden führen. Die dadurch entstehenden Risse in einem spröden Schornsteinschacht bedeuten erhöhte Brandgefahr. Eine Rauchgasdichtheit ist nicht mehr gegeben. Der Schornstein muss saniert werden.

Ein weiterer Grund, der eine Sanierung des Schornsteines notwendig macht, ist der Wechsel des Wärmeerzeugers.

Moderne Anlagen haben einen höheren Wirkungsgrad bei der Verbrennung und erzeugen daher Abgase mit niedrigeren Temperaturen. Ein alter Schornstein ist nicht in der Lage den kondensierten Wasserdampf abzuführen. Die Gefahr der Versottung ist groß.

Deshalb brauchen moderne Anlagen Abgasleitungen, die genau abgestimmt und dimensioniert sind.

Bei der Sanierung von Schornsteinen verwendet die Maier & Schleinitz GmbH Abgasanlagen, die mit der Betriebsweise moderner Heizungsanlagen keine Probleme haben. Die feuchteunempfindlichen Rohrsysteme aus Metall, Keramik oder Kunststoff halten dem aggressiven Kondensat stand und führen es ab. Das Eindringen der Abgase in den Schornsteinschacht wird verhindert.

Außerdem ermöglicht der Einsatz neuer Abgasleitungen in einem vorhandenen Schornstein die Querschnittsanpassung und somit eine effektivere Nutzung.

Sanierung mit Edelstahl

Ebenso wie beim Neubau von Schornsteinanlagen, eignen sich Edelstahlsysteme auch für die Sanierung bereits bestehender Schornsteine.

Als einwandiges System werden die Montageteile im Baukastenprinzip durch Steckverbindungen zusammengefügt und in einen bereits bestehenden Schornsteinschacht eingebaut. Durch die Vielzahl an Bauteilen lässt sich das Edelstahlsystem auch an schwierige Bedingungen anpassen und selbst nach der Montage ist es noch veränder- oder erweiterbar. Ein integrierter ‚Kapilarstopp’ sichert das System vor Feuchtigkeit, nach innen und außen. Das einwandige Edelstahlsystem kann an alle gängigen Wärmeerzeuger angeschlossen werden und hält Abgastemperaturen bis 600°C und Überdruck bis 5000Pa stand.

Sanierung Edelstahl Schornstein

Einsatzbereiche:

  • Für Regelfeuerstätten
  • Niedertemperaturanlagen
  • Brennwertanlagen
  • BHKW-Anlagen
  • Motorenanlagen
  • Notstromaggregate
  • Überdruckbetrieb; Unterdruckbetrieb; Trockenbetrieb
  • Mit und ohne Wärmedämmung einsetzbar
  • Außenmontage ist möglich

Material:

  • Edelstahl
  • Rohre mit Innendurchmesser 80- 600 mm
  • Wärmedämmung (je nach Ausführung)

Sanierung mit Keramik

Muss ein Schornstein saniert werden und sollen dabei natürliche Materialien zum Einsatz kommen, ist Keramik der ideale Baustoff.

Keramik ist langlebig, temperaturbeständig und hält durch seine hohe Säurebeständigkeit auch aggressiven Abgasen stand. Die einzelnen Systemteile werden mit einem speziellen Säurekitt zu einer dichten Abgasanlage verbunden.

Sanierung mit Keramik

Einsatzbereiche:

  • Für Regelfeuerstätten
  • Niedertemperaturanlagen
  • Für trockenen und feuchteunempfindlichen Betrieb
  • Für Unterdruckbetrieb
  • Für den Innenbereich
  • Mit Hinterlüftung möglich
  • Sanierung von Schornsteinen im Wohnungs- und Industriebereich

Material:

  • Keramik
  • Säurekitt zum Verbinden der Elemente
  • Rohre mit Ø 120-180 mm

Sanierung mit Kunststoff

Bei der Sanierung von Abgassystemen wird Kunststoff vor allem für Brennwertfeuerstätten eingesetzt.

Das Material ist sehr leicht und lässt sich daher gut installieren. Kunststoff ist, je nach Materialmischung, wärmebeständig bis 120 °C bzw. 160 °C und sehr widerstandsfähig gegenüber Kondensaten.

Neben Brennwertfeuerstätten sind Kunststoffsysteme auch zum Anschluss an Öl- und Gasfeuerstätten geeignet.

Einsatzbereiche:

  • Für Brennwertfeuerstätten
  • Für Öl- und Gasfeuerstätten
  • Für Über- und Unterdruckbetrieb

Material:

  • Verschiedene Kunststoffe: PP; PPs; PVDF
  • Unterschiedliche Rohrdurchmesser

Sanierung mit Kunststoff